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Rimskj-Korsakow Nicolay, Hummelflug

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3 Pianisten an 2 Klavieren

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Komponist Nicolay Rimskj-Korsakow
Vorwort

Die Idee zur Bearbeitung des Hummelfluges von Rimskij - Korsakow entstand während der Vorbereitungen zu einer CD – Produktion mit dem Titel „Klavier eins- bis achthändig“. Das Konzept dieser CD sah vor, eine Folge von Klavierstücken für jede Anzahl von Händen fortlaufend nummeriert zu erarbeiten, also erst ein Stück für linke oder rechte Hand, dann (normal) zweihändig, dann drei- vier- fünfhändig, usw. bis zu den 8 Händen an 2 Klavieren. Da es kein Stück für Klavier zu 5 Händen gibt musste eins geschaffen werden – und da kam mir schon bald der Gedanke an ein Arrangement des Hummelflugs. Hier bot es sich an, die begleitenden Akkorde in einem sehr lichten Satz dem 2. Klavier mit 2 Spielern anzuvertrauen, während der virtuose Lauf der rechten Hand des 3. Spielers am 1. Klavier vorbehalten bleibt – und schon hat man ein Stück für 2 Klaviere zu 5 Händen. Während der Part des 2. Klaviers relativ einfach ist, also durchaus von Schülern der Mittelstufe bewältigt werden kann, ist der fast durchgängige Sechzehntel-Lauf des 1. Klaviers eine echte Aufgabe. Man könnte das Stück auch eine „Klavierlehrerjagd“ nennen – dann nämlich, wenn sich 2 Schüler zusammentun, um den Lehrer beim nächsten Klassenvorspiel herauszufordern. Die (höchstwahrscheinlich mit Absicht) etwas abgehackte Periodik von Rimskij – Korsakow habe ich an 2 Stellen erweitert. Zunächst habe ich die im Original 6 Takte lange Einleitung um die gleiche Taktzahl verlängert, um den eigentlichen „Beginn“ des Stückes, also den Flug der Hummel herauszuzögern, und so ein gewisses Spannungsmoment am Anfang zu schaffen. Ebenso sind die Takte 45 bis einschließlich 66 dieser Bearbeitung zusätzlich von mir eingefügt worden, und kommen so im Original nicht vor. Es handelt sich hier meiner Auffassung nach um einen Mittelteil, der auf die Dominanttonart von a-moll (E-Dur) hinzielt, und nach kurzem Verweilen auf eben dieser Tonart als quasi „Reprise“ wieder in das Hummelflug-Thema mündet. Dieser Mittelteil ist bei Rimskij – Korsakow geradezu rudimentär gehalten und steht hinsichtlich der Länge in krassem Missverhältnis zu den beiden Hauptteilen vorher und nachher. Obwohl mir klar ist, dass der Komponist dies wohl bewusst so gehandhabt hat, habe ich die Modulationen in diesem Mittelteil um die genannte Taktzahl erweitert – auch wohl wissend, dass dies eine Glättung der Periodik bedeutet, die möglicherweise dem Geist des Stückes widerspricht, auf der anderen Seite aber den „Spaß“ daran eventuell verlängert. Insofern steht es natürlich jedem Team frei, diese Stellen wieder dem Original anzupassen. Wie auch immer die Spieler die Entscheidung zwischen Original und Bearbeitung fällen, ich hoffe sehr, dass viele daran die nötige Freude finden, die dem Stück innewohnt, und dass diese auch an möglichst viele Hörer weitervermittelt werden kann.

Dezember 2003 Robert Hurst

Schwierigkeitsgrad Piano I - O, Piano II M1
Herausgabe

Partitur, Piano I, Piano II

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