Die sechshändige Polonaise für Klavier entstand 1988 und gelangte im gleichen Jahr anlässlich des Kammermusiktreffens der DDR-Musikschulen in Magdeburg zur Uraufführung. Die Interpreten waren Klavierschüler der Musikschule „Georg Philipp Telemann“, die auch als Auftraggeber für das Werk fungierte.
In der Polonaise konnten aufführungspraktische Erfahrungen der zuvor komponierten „Suite zu dritt“ genutzt werden. Der Bezug zu Chopin ergibt sich unter anderem durch das markante Thema seiner bekannten A-Dur-Polonaise, das in dem sechshändigen Stück als kurzes Zitat hervortritt.
Karl-Heinz Pick
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